Bremer Jugendring | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1991 |
Sitz | Bremen |
Zweck | Politische Vertretung der Bremer Jugendverbände |
Vorsitz | René Bellinghausen (Vorsitzender) Gesine Geupel (stellvertretende Vorsitzende) Anke Büttgen (stellvertretende Vorsitzende) Janet Grabinsky (stellvertretende Vorsitzende) Marcelo C. Mirassol (Delegierter aus Bremerhaven) |
Geschäftsführung | Nikolai Goldschmidt |
Mitglieder | 23 Verbände mit 75.000 Mitgliedern |
Website | bremerjugendring.de |
Der Bremer Jugendring ist der 1991 gegründete Landesjugendring der Freien Hansestadt Bremen. Als freiwilliger Zusammenschluss von Jugendorganisationen vertritt er die gemeinsamen Interessen von 23 Mitgliedsverbänden in der Öffentlichkeit, insbesondere gegenüber Parteien, Behörden, der Bürgerschaft und der Regierung.
Neben der Vertretung der Interessen der Mitgliedsverbände setzt sich der Bremer Jugendring für die (Mitbestimmungs-)Rechte von Kindern und Jugendlichen in Bremen und Bremerhaven ein, indem er unter anderem:
Neben eigenen Veranstaltungsformaten wie zum Beispiel den „Stadtteildialogen“, in denen junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu einem Thema ihrer Wahl in einen Dialog mit (politischen) Entscheidungsträgern im Stadtteil treten, oder der „Freiluftpolitik“, einer offen zugänglichen politischen Veranstaltung unter freiem Himmel, tritt der Bremer Jugendring auch als regionale Koordinierungsstelle für den „strukturierten Dialog“ auf[1], der an die EU-Jugendstrategie angelehnt ist. Im Rahmen der im „strukturierten Dialog“ stattfindenden Projekte unterstützt der Bremer Jugendring junge Menschen dabei, auch auf europäischer Ebene und in Bezug auf Europa-Themen mitzubestimmen und sich in die Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lebensbedingungen in und über Bremen hinaus aktiv einzumischen.
Mit dem integrativen Projekt Unexpected wird jungen Menschen aus Bremen mit Migrationshintergrund Raum gegeben, um ihre eigenen Wünsche und ihre Sicht auf die Dinge in die Gesellschaft einzubringen.[2] Darüber hinaus bietet der Bremer Jugendring zahlreiche buchbare Bildungsangebote für Jugendgruppen und Schulklassen an, wie beispielsweise den Workshop „Wir haben Recht(e)!“ für Schülerinnen und Schüler oder die GPS-Rallye „Macht.machen“.
Der Verein betreibt im Volkshaus in der Bremer Hans-Böckler-Straße außerdem ein Lager, wo Zelte, Veranstaltungstechnik und diverse Materialien gegen Gebühr unter anderem an Jugendinitiativen und Sportvereine verliehen werden.
Mit Stand von 2017 waren 23 Mitgliedsverbände im Bremer Jugendring aktiv.[3]