Die Bodelschwingh-Studienstiftung ist ein freies Werk innerhalb der Evangelischen Kirche, das theologische und praktische Aus- und Weiterbildung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Kirche und ihrer Gemeinden anbietet. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Unterstützung von Theologiestudenten.[1]

Die Gründung erfolgte am 22. Juni 1981 als „Studienstiftung ‚Kein anderes Evangelium‘“ durch den Bundesarbeitskreis der evangelikal geprägten Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“.[2] Die Genehmigung durch das Innenministerium Nordrhein-Westfalen erfolgte am 7. Oktober 1981.[3] Zum Gründungskuratorium gehörten u. a. Gerhard Maier und Walter Künneth. Die Namensänderung zu „Bodelschwingh-Studienstiftung“ erfolgte zum 14. November 1998.

Prägend für das inhaltliche Ziel, theologisch-geistliche Orientierung im Kontext der deutschen theologisch-christlichen Fakultäten sowie der deutschen evangelischen Landeskirchen zu vermitteln, ist Hellmuth Freys Forderung einer „Kritik, die vom Kreuz ausgeht“ und sowohl klassische historisch-kritische als auch neuzeitlich-fundamentalistische Exegese skeptisch beurteilt.

Die Tätigkeit der Stiftung gliedert sich in drei Arbeitsbereiche:

Die Stiftung finanziert ihre Arbeit nicht primär aus den Erträgen des Stiftungskapitals, sondern überwiegend aus Spenden.

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Willkommen auf der Website der Bodelschwingh-Studienstiftung
  2. Erhard Berneburg: Die Studienstiftung ‚Kein anderes Evangelium’. Eine historische Skizze. In: Thorsten Dietz, Hans-Jürgen Peters (Hrsg.): Seelsorge auf dem Feld des Denkens. FS Sven Findeisen, Marburg ²1996, S. 163–166, Zitat S. 164.
  3. Eintrag im Stiftungsverzeichnis für das Land Nordrhein-Westfalen

Literatur

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