Berta Vorbach (* 1911; † 10. März 1970) (Ordensname Maria-Theresia von der gekreuzigten Liebe OCD) war eine deutsche promovierte Germanistin, Ordensfrau (unbeschuhte Karmelitin), Priorin des Karmels St. Josef in Pützchen, Initiatorin und erste Priorin des Klosters Heilig Blut in Dachau.

Leben

Berta Vorbach arbeitete als Lehrerin am heutigen Theresia-Gerhardinger-Gymnasium am Anger, (damals Gymnasium am Anger).[1] Sie stand damals in Kontakt zu Alfred Delp SJ. Nachdem die Schule unter der nationalsozialistischen Regierung geschlossen wurde und ihre Mutter 1946 gestorben war,[2] trat sie als Sr. Maria-Theresia von der gekreuzigten Liebe in den Karmel in Bonn Pützchen ein.

1962 wurde auf ihre Initiative hin ein Karmel als Sühnekloster im ehemaligen Konzentrationslager Dachau gegründet, dem sie bis zu ihrem Tod als Priorin vorstand.

Werke

Rezeption

Literatur

Link

Einzelnachweise

  1. Günter Saltin: Zu den Texten von Reinhold Schneider in Lumen Christi. In: Alfred-Delp-Jahrbuch. Band 5-6, 2011–2012, hier zu Berta Vorbach S. 130.
  2. Elija Boßler OCD, Johanna Kurić OCD: Bleiben, wo andere gehen – Leben, wo andere starben. In: Ordenskorrespondenz. Jahrgang 54, 2013, S. 327–338 (Orden.de; PDF).
  3. Maria Theresia Smith, Life in Places of Nazi-Terror. Carmelite Women in Dachau and Berlin, in The Way, Supplement 8, 1997, S. 115–124.
VorgängerAmtNachfolger
-Liste der Priorinnen des Karmels Dachau
1963–1970
Gemma Hinricher