Bergischer Geschichtsverein
(BGV)
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Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1863
Sitz Wuppertal
Zweck Erforschung der Regional- und Ortsgeschichte des Bergischen Landes und seiner Nachbarregionen, Veröffentlichung und Vermittlung von Forschungsergebnissen sowie Denkmal- und Mundartpflege
Vorsitz Wolfgang Hasberg
Mitglieder ca. 4.000
Website www.bgv-gesamtverein.de

Der Bergische Geschichtsverein e. V. (BGV) ist mit ca. 4.000 Mitgliedern der größte deutsche regionale Geschichtsverein, mit Sitz des Gesamtvereins in Wuppertal, zugleich auch einer der ältesten Vereine seiner Art. Er wurde am 13. Juni 1863 in Elberfeld (heute zu Wuppertal) gegründet.

Vereinszweck

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Der Verein widmet sich der Erforschung der Regional- und Ortsgeschichte des Bergischen Landes und seiner Nachbarregionen, der Veröffentlichung und Vermittlung seiner Forschungsergebnisse und der Denkmal- sowie der Mundartpflege.

Der BGV besteht aus einem Zusammenschluss von 15 rechtlich selbstständigen lokalen Geschichtsvereinen, die er als Abteilungen des Gesamtvereins führt. Diese Abteilungen sind Burscheid (gegr. 1956), Erkrath (gegr. 1961), Haan (gegr. 1949), Hückeswagen (gegr. 1960), Niederwupper-Leverkusen (incl. Monheim, Langenfeld und Leichlingen) (gegr. 1928),[1] Oberberg (gegr. 1924),[2] Overath (gegr. 1979), Radevormwald (gegr. 1946), Rechtsrheinisches Köln (Beitritt 2017), Remscheid (gegr. 1921), Rhein-Berg (Bergisch Gladbach) (gegr. 1935/1956), Solingen (gegr. 1925), Velbert-Hardenberg (gegr. 1970), Wermelskirchen (gegr. 1927) und Wuppertal (gegr. 1938).

Geschichte

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Geschäftsstelle des Vereins in Wuppertal

Mitbegründer und Persönlichkeiten des Vereins waren unter anderem Karl Wilhelm Bouterwek, Wilhelm Crecelius und Adolf Werth.

Die Abteilung Overath wurde 1979 als 14. Abteilung aufgenommen. 2017 folgte der Geschichts- und Heimatverein Rechtsrheinisches Köln als 15. Abteilung in den BGV. Die Mitgliederzahl des Gesamtvereins erhöhte sich damit um 330 auf über 4.000.[3]

Am 9. September 2018 (am Tag des offenen Denkmals) wurde die neue Geschäftsstelle in Wuppertal im Kolkmannhaus eröffnet.

Liste der Vorsitzenden

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Die Ersten Vorsitzenden des Vereins, später des Gesamtvereins, waren:[4]

Zeitschriften und Schriftenreihen des Vereins und der Abteilungen

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Crecelius-Medaille

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Der BGV verleiht seit 1957 die nach Wilhelm Crecelius benannte Crecelius-Medaille:[5]

Bisherige Preisträger:

Literatur

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Wikisource: Liste digitalisierter Bände der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. 75 Jahre Abteilung Niederwupper des Bergischen Geschichtsvereins. In: leverkusen.com. 14. September 2013. abgerufen am 5. Juni 2018 (Quelle: Bergischer Geschichtsverein).
  2. Die Abteilung Oberberg zählt selbst, wie auf deren Homepage bgv-oberberg.de zu ersehen ist, folgende Gemeinden zu ihrem Gebiet: Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Nümbrecht, Reichshof, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Waldbröl, Wiehl, Windeck und Wipperfürth.
  3. Romerike Berge. Zeitschrift für das Bergische Land. Hrsg. Schloßbauverein Burg an der Wupper (zeitw.) und Bergischer Geschichtsverein. 67. Jg., Heft 2/2017, ISSN 0485-4306.
  4. Uwe Eckardt: Ein Verein schreibt Geschichte – 150 Jahre Bergischer Geschichtsverein. In: Romerike Berge. 63. Jg., Heft 2/2013, ISSN 0485-4306.
  5. Crecelius-Medaille. In: bergischer-geschichtsverein.de. 2018, abgerufen am 6. Mai 2023 (deutsch).