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The Slap – Nur eine Ohrfeige

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Produktion

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„Im Roman wird das Vergangene im Erinnern der Figuren gegenwärtig; ein Effekt, der im Film schwer zu erreichen ist. Für die Verfilmung wurde die Handlung deshalb verdichtet und teilweise umsortiert. Es wurden Zusammenhänge geschaffen, wo vorher keine waren, was wiederum im Gesamtverlauf Konsequenzen fordert. Siehe Schmetterlingseffekt.“[1]

Stil

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„Auch stilistisch und formal orientiert sich die Serie an internationalen Vorbildern: mit ihrem ausufernden Ensemble, offensiver Nacktheit und expliziten Sexszenen würde sie bruchlos etwa auch ins Repertoire von HBO passen. Beim Produktionsniveau braucht sich die Australian Broadcasting Corporation (ABC) nicht vor den US-Kabelsendern zu verstecken.“[2]

Erzählkonzept

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„[Reitz, Skins] bedient sich die Serie eines innovativen Erzählkonzepts, bei dem in jeder Episode eine andere Figur im Mittelpunkt steht. Dabei werden Nebencharaktere für eine Folge zu Hauptfiguren, in dessen Alltag und Sorgen wir tiefer eintauchen.“[2]

„Darüber hinaus wird die Serie vor allem dadurch interessant, dass sie neben der übergreifenden Haupthandlung noch eine ganze Reihe anderer Geschichten erzählt: in jeder Folge mindestens eine. So unterschiedlich wie die einzelnen Charaktere sind auch ihre Geschichten und so könnte jede Folge auch für sich stehen und einen eigenen Film abgeben. Dadurch, dass alle Protagonisten miteinander verbunden sind, ergibt sich aber nach und nach ein größeres Panorama, eine Art Gesellschaftsporträt im Kleinen. [...]“[2]

„Jede der acht Folgen wird aus der Perspektive einer anderen Figur erzählt, [Ruge]. Nur wird hier nicht immer wieder zurückgespult und derselbe Geburtstag aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wie in dem DDR-Roman, sondern es wird gewissermaßen geradeaus weitererzählt. Perfekter Stoff für eine Fernsehserie.“[1]

Vergleiche:

Themen

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Moralische Einzelfragen

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„Damit werfen die Autoren die moralisch durchaus verzwickte Frage auf, ob es in bestimmten Situationen gerechtfertigt sein kann, ein Kind zu schlagen. Eine einfache Antwort, eine klare Verteilung von Gut und Böse, liefern sie zum Glück nicht.“[2]

„Die Frage "Wo stehst du?" wird zur schmerzvollen Selbsthinterfragung, der Druck entlädt sich in martialischen Selbstdemontagen: saufen, betrügen, zuschlagen.“[3]

„Ansonsten sind die Geschichte und die Probleme der Protagonisten universell für westliche Gesellschaften: Wohlstandmüdigkeit, geplatzte Träume, die Angst, etwas verpasst zu haben.“[2]

„Es ist ein Stück über den Zeitgeist, über Moral und Werte.“[4]

„Da geht es um Liebe und Leid, eine ungewollte Schwangerschaft, Homosexualität bis zu einer Affäre mit einer Minderjährigen.“[5]

„The moral minefield they walk is one that will be familiar to all: are you a smacker? If not you, who can discipline your kids? When does it become assault? Would you press police charges? Or when should you stop breast-feeding? Can you drink and and still breastfeed? Can you be an alcoholic/cocaine abuser and still be a responsible parent? Are childless friends entitled to an opinion on any or all of the above?“[6]

Portrait des Mittelstandes

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„Eine Geschichte, die tief in die einzelnen Schichten des modernen australischen Bürgertums eintaucht, in Rassen- und Geschlechterkonflikte, in Migrations- und Erziehungsprobleme, in Ehe- und Alterskrisen. Doch wie es so geht mit modernen, multikulturellen, mobilen und multitaskenden Menschen – die Probleme ähneln einander, wenn Sicherheiten schwinden. Was diese Menschen umtreibt und bewegt, könnte geradewegs aus den 60ern stammen, aus einem Roman des US-Autors John Updike: Ein Mann gerät kurz vor seinem 40. Geburtstag in Panik, entfernt sich von Frau und Familie und beginnt eine Affäre mit dem Babysitter. Patsch, so nimmt das Unglück seinen Lauf. Es könnte auch ein Stück von Yasmina Reza sein. [...] Die Serie dringt tief und lebhaft in die Figuren und Probleme ein, zeigt Zweifel und Verzweiflungen, verlorene Illusionen. Ein wunderbares Gesellschaftspanorama ist so entstanden, ganz ähnlich einem Roman aus dem 19. Jahrhundert.“[4]

„[...] Dadurch, dass alle Protagonisten miteinander verbunden sind, ergibt sich aber nach und nach ein größeres Panorama, eine Art Gesellschaftsporträt im Kleinen. Wobei die porträtierte Gesellschaft zum Teil auch durch ihre unterschiedlichen ethnischen Hintergründe geprägt wird, durch die Migrationserfahrung von Hectors Eltern, die Aufstiegsbemühungen der zweiten Generation und die multiethnische Ehe von Hector und Aisha.“[2]

„... sondern ein Panorama der gesamten australischen Gesellschaft zeichnet, quer durch Einwanderermilieus und soziale Schichten.“[1]

„„The Slap“ ist das beklemmende Porträt eines hysterischen Mittelstandes, es geht um die Midlife-Crisis eines ganzen Milieus und den Versuch, die Geschichten einer Seifenoper ernst zu erzählen.“[5]

... Australiens

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„Man muss zum besseren Verständnis von "The Slap" die Verhältnisse Australiens kennen. [...] Wohlstand ist hier kein abstraktes Versprechen. Aber eben auch kein Garant für Glück. Was anfangen mit all der Kraft und der Herrlichkeit [...]?“[3]

Scheitern von Lebensentwürfen

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„Wenn „The Slap“ etwas gelingt, dann ist es dies: Die Serie führt das Scheitern der Lebensentwürfe, den Wunsch nach nachbarschaftlichem Frieden, beruflicher Erfüllung und familiärem Glück deprimierend vor Augen. Die von den Figuren selbst nicht reflektierte Einsamkeit ist viel mitreißender als die Lügen und Intrigen, die auf die Dauer anstrengend werden. Am stärksten ist die Serie, wenn gerade nicht gestritten oder getrauert wird, sondern alle mit ihren Getränken im Kreis stehen und sich gegenseitig anschweigen.“[5]

„Die auf Liebe und Treue basierenden Glücksvorstellungen des Lebensentwurfs heutiger Familien halten allerhand Fallen bereit, in die die Familienmitglieder (Jonathan LaPaglia, Sophie Okonedo) treffsicher tappen: Lügen und Betrügen wird, einmal begonnen, zur alltäglichen Gewohnheit.“[7]

Folgen des Handelns

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„Im Buch wägt sie ihre Möglichkeiten gegeneinander ab, überlegt, was ihre Freundinnen sagen würden, zieht sie dann aber nicht ins Vertrauen und trifft alle Entscheidungen allein. Im Film [sic!] behält sie ihre Geheimnisse nicht für sich und beschwört ein Drama herauf. Nichts bleibt ohne Folgen.“[1]

„Wie ein Freundeskreis zerfällt, weil man sich zwar vielleicht auf eine Biermarke und ein Cricketteam geeinigt haben, aber trotzdem sehr unterschiedliche Leben führen kann.“[8]

Produktionsgeschichte

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Kritiken

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Australien

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DACH

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USA

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Sonstiges

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Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Lea Streisand: Ohrfeige mit Schmetterlingseffekt. In: taz.de. 5. September 2013, abgerufen am 5. September 2013.
  2. a b c d e f g h Marcus Kirzynowski: The Slap - Nur eine Ohrfeige. In: TV-Wunschliste. Abgerufen am 1. November 2013.
  3. a b Christian Buß: Aussie-Serie „The Slap“: Mein Haus, mein Pool, mein Hass. In: Spiegel Online. 5. September 2013, abgerufen am 30. September 2013.
  4. a b c Armgard Seegers: Nach der Ohrfeige ist nichts mehr, wie es einmal war. In: Online-Ausgabe des Hamburger Abendblatts. 5. September 2013, abgerufen am 30. September 2013.
  5. a b c Juan S. Guse: Die Serie „The Slap“ bei Arte. Wo bitte ist das Valium? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. September 2013 (Artikel online bei faz.net [abgerufen am 30. September 2013]).
  6. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Daily Telegraph 2011-10-06.
  7. Doris Priesching: „The Slap“: Ohrfeige mit Folgen. In: Der Standard. 4. September 2013 (Artikel online [abgerufen am 30. September 2013]).
  8. Katharina Riehl: Partyknaller. In: Süddeutsche Zeitung. 5. September 2013 (Artikel online bei sueddeutsche.de [abgerufen am 30. September 2013]).

HB-Männchen

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Das HB-Männchen ist eine Zeichetrick-Werbefigur für die Zigarettenmarke HB. Es wurde 1975[1] von Roland Töpfer nach einen Kampagnenkonzept von Theo Breidenbach entwickelt und gezeichnet. 1958[1] war es zum ersten Mal im deutschen Fernsehen[1] zu sehen. Bis 1984 produzierte das Werbeunternehmen Werbe-Gramm in Zusammenarbeit mit der Filmgesellschaft Kruse-Film für den HB-Hersteller British American Tobacco rund zehn[2] bis fünfzehn[1] Filme mit dem HB-Männchen pro Jahr. Mit dem Verbot der Tabakwerbung im Fernsehen 1972 und im Kino 1984 wurde die Kampagne schrittweise eingestellt. Seither wurde die Figur nur noch vereinzelt in der Werbung eingesetzt. „Bruno“, so der inoffizielle Name des HB-Männchens, ist eine der bekanntesten Werbefiguren in der Geschichte des deutschen Werbefernsehens.

Beschreibung

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Geschichte

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Ausgangslage

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Vorgeschichte: zwei Vorgänger scheitern

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Das HB-Männchen entsteht

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Veröffentlichung

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Änderungen im Laufe der Zeit

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Kontinuität

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Schrittweises Ende

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Unveröffentlichter Selbstmord-Spot

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Nachleben

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Rezeption

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Markenerfolg

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Deutungen

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Heimvideo-Veröffentlichungen

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Aufgrund des Verbots der Tabakwerbung wurden die Schluss-Sequenzen mit der eigentlichen Werbebotschaft aus den Produktionen geschnitten.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e TODO
  2. a b c d Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 6.
  3. a b c d Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 8.
  4. a b c d e f g h Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  5. a b c d e f g h i Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  6. a b c d e f g Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 4.
  7. a b c d e Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 5.
  8. Roland Töpfer, Interview in: Das HB-Männchen in seinen verrücktesten Spots, zitiert nach Paul, Abschnitt 6
  9. a b Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  10. a b Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  11. a b c d e f g h Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  12. a b c d e f g Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 7.
  13. a b c d Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 18.
  14. a b Gunhild Freese: Cowboy schlägt HB-Männchen. In: Die Zeit. Nr. 24, 7. Juni 1985 (Artikel online [abgerufen am 24. November 2012]).
  15. a b c d Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 1.
  16. a b Jens Bergmann: Was Marken nützt: Hoch lebe Bruno! In: Brand Eins. Nr. 08/2007, 2007 (Artikel online [abgerufen am 24. November 2012]).
  17. Hars: Lurchi, Klementine & Co.
  18. Hanna Grimm: Wort der Woche: HB-Männchen. In: DW.de. Deutsche Welle, 17. August 2009, abgerufen am 24. November 2012.
  19. a b Paul: Das HB-Männchen – Werbefigur des Wirtschaftswunders. Abschnitt 10.

Sonstiges

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Mingma

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Mingma ist ein Rufname der Sherpa. Er bedeutet Dienstag und wird traditionell an dienstags geborene Kinder vergeben. Zugleich ist es das Wort für Mond und der Name einer mit dem Mond assoziierten Gottheit, vgl. Personennamen der Sherpa.

Bekannte Namensträger

...

Stoffsammlung Sherpa

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Ang Wochentag religiöser Name Beispiele
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  • Mingma (lt. WP geb. am 16. Juni 1978, einem Freitag; sollte aber ein Dienstag sein!)
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Sonntag
Nyima
Montag
Dawa
Dienstag
Mingma
Mittwoch
Lhakpa
Donnerstag
Phurba
Freitag
Pasang
Samstag
Pemba

Wochentage prüfen:

?

weitere:

Siedlungsgebiete

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Kultur und Gesellschaft

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Clan-Gottheiten
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nach Fürer von Haimendorf: The Sherpas of Nepal, S. 21 f.:

Sprache

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Personennamen

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Religion

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Geschichte

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nach Oppitz:[1]

Sonstiges

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Landnutzung[2]

Einzelnachweise

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  1. Michael Oppitz: Geschichte und Sozialordnung der Sherpa. 1968, S. 143 ff.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Fisher-58f.

Weitere Quellen

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Stoffsammlung für Elizabeth Hawley

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