Astrid Pellengahr (* 28. Mai 1967 in Heide) ist eine deutsche Kulturwissenschaftlerin und Volkskundlerin. Sie war von 2014 bis 2020 Leiterin der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Von März 2020 bis März 2023 war sie Direktorin des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart. Seit April 2023 ist sie Leiterin der Kulturabteilung des Bezirks Oberbayern und gleichzeitig oberbayerische Bezirksheimatpflegerin.
Astrid Pellengahr studierte Deutsche und Vergleichende Volkskunde, Ethnologie sowie Soziologie an der Universität München, an der sie im Jahr 2000 ihre Promotion abschloss. Danach leitete sie ab 2002 das Stadtmuseum Kaufbeuren, kurzzeitig unterbrochen 2006 durch die Leitung des Deutschen Jagd- und Fischereimuseums in München.
Von 2009 bis 2015 war sie zudem im Beirat der Fachgruppe Geschichtsmuseen des Deutschen Museumsbundes.[1]
Sie wechselte 2014 zum Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Hier führte sie von 2014 bis 2020 die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und betreute in dieser Funktion rund 1250 Museen. Daneben nahm Astrid Pellengahr regelmäßig Lehraufträge an Universitäten wahr, zuletzt an der Professur für Museologie der Universität Würzburg. Darüber hinaus ist sie Mitglied in zahlreichen Gremien, Kuratorien und wissenschaftlichen Beiräten von Museen und Kultureinrichtungen. Seit 2020 war sie stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung des Landesmuseums Württemberg.[2]
Von März 2020 bis März 2023 war sie Direktorin des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart. Seit April 2023 ist sie Leiterin der Kulturabteilung des Bezirks Oberbayern und gleichzeitig oberbayerische Bezirksheimatpflegerin.[3][4]