Arend Remmers (* 25. Dezember 1938 in Wilhelmshaven) ist ein deutscher Prediger, Autor und Dialektforscher.

Leben

Remmers wuchs in Westerstede auf und ging dort auch zur Schule.[1] Anschließend studierte er an der Universität Heidelberg englische und französische Philologie; seine Magisterarbeit befasste sich mit dem Präfix un- im Altenglischen.[2] In den folgenden 15 Jahren arbeitete er in einem Unternehmen der Stahlindustrie, zuletzt als Verkaufsleiter.[2] Seit 1981 ist er freiberuflich als Reiseprediger und Autor in den Kreisen der freikirchlichen „geschlossenen“ Brüderbewegung tätig.[1][2]

In seiner Freizeit beschäftigt sich Remmers mit niederdeutscher Dialektologie und Namenforschung. Für seine Studie Von Aaltukerei bis Zwischenmooren: Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade (2004) wurde er 2006 mit dem Wilhelmine-Siefkes-Preis der Stadt Leer ausgezeichnet; die Laudatio hielt Hermann Niebaum, Professor an der Universität Groningen.[2]

Remmers ist verheiratet und lebt in Schwelm.[1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bibelauslegung und Verwandtes

Dialektologie und Namenforschung

Einzelnachweise

  1. a b c Burforde (recte Burgforde) mit eigenem Lied. Nordwest-Zeitung, 1. April 2006.
  2. a b c d Hermann Niebaum: Laudatio auf Arend Remmers zur Verleihung des „Wilhelmine-Siefkes-Preises der Stadt Leer 2006“ am 16. März 2006.