Anton Lorch (* 6. Juni 1910; † 22. Oktober 1984[1] in Neckarsulm) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht und zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr.
Lorch diente als Offizier im Zweiten Weltkrieg und war u. a. im Gebirgsjäger-Regiment 138 der 3. Gebirgs-Division in unterschiedlichen Verwendungen, ab Oktober 1943 bis Kriegsende als Oberst und Kommandeur des Gebirgsjäger-Regiments 144 ebenfalls in der 3. Gebirgs-Division. Zum 4. Juni 1944 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes[2] verliehen, am 5. November 1942 das Deutsche Kreuz in Gold.[3]
Nach dem Krieg wurde Lorch in die Bundeswehr übernommen und führte als Kommandeur von Anfang 1957 bis 1961 die Gebirgsjägerbrigade 23 für dessen Aufstellung er verantwortlich war.[4] Ab Dezember 1964 war er als Brigadegeneral Kommandeur der Infanterieschule in Hammelburg.[5] Sein Nachfolger war ab Oktober 1966 Karl-Reinhard von Schultzendorff. Bis zu seinem Ruhestand Ende August 1966 war er noch Kommandeur der Kampftruppenschule Hamburg.[6]
Personendaten | |
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NAME | Lorch, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1910 |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1984 |
STERBEORT | Neckarsulm |