Georg Andreas Birken (* 12. September 1942 in Stuttgart; † 21. November 2019 in Hamburg) war ein deutscher Historiker, Kartograph, Komponist und Philatelist.[1]

Leben

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Andreas Birken studierte von 1962 bis 1963 Musik an der Universität Stuttgart und wechselte 1963 an die Universität Tübingen, wo er Geschichte, Politikwissenschaften und Islamkunde studierte. Während dieser Zeit arbeitete er unter anderem an Meyers Enzyklopädischem Lexikon und dem Großen Historischen Weltatlas des Bayerischen Schulbuch-Verlags mit.

Die Promotion erfolgte 1970 mit einer Arbeit zum Thema Das Sultanat Zanzibar im 19. Jahrhundert. Anschließend wurde Birken wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung für neuere Geschichte des Historischen Seminars der Universität Tübingen, seit 1972 als Mitarbeiter des Sonderforschungsbereichs 19, Tübinger Atlas des Vorderen Orients, der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Im Jahr 1978 wurde er in Hamburg Leiter der Dokumentation der Zeitschrift Merian, 1981 wurde er Redakteur beim GLOBUS-Kartendienst, wo er seit 1983 auch Geschäftsführer war. Seit 2001 betätigte er sich als freier Autor.

Seit 1994 war Birken zudem Redakteur des Türkei-Spiegels, dem Mitteilungsblatt der Arbeitsgemeinschaft Osmanisches Reich/Türkei (AROS) im Bund Deutscher Philatelisten sowie aktives Mitglied der Forschungsgemeinschaft Indien & Südasien (FGI). 2014 wurde Birken der Sieger-Preis für philatelistische Literatur verliehen.

Schriften (Auswahl)

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Philatelistische Schriften

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Einzelnachweise

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  1. Nachruf auf Andreas Birken
Personendaten
NAME Birken, Andreas
ALTERNATIVNAMEN Birken, Georg Andreas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker, Kartograph, Komponist und Philatelist
GEBURTSDATUM 12. September 1942
GEBURTSORT Stuttgart
STERBEDATUM 21. November 2019
STERBEORT Hamburg