Andreas Altmann liest auf der Leipziger Buchmesse 2014 bei der Veranstaltung Teil der Bewegung

Andreas Altmann (* 4. Januar 1963 in Hainichen) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Werk

Nach der Schulausbildung arbeitete Andreas Altmann ab 1986 in Leipzig und seit 1990 in Berlin als Schriftsetzer, Orchesterwart, Straßenreiniger und Hilfspfleger. Von 1993 bis 1996 absolvierte er ein sozialpädagogisches Studium und arbeitete mit geistig Schwerstbehinderten. Altmann, der als freier Autor seit 2007 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland war und seit der Spaltung 2022 Mitglied des PEN Berlin ist[1], schreibt in erster Linie Gedichte, die in Einzeltiteln, Anthologien, Zeitungen und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Chansons wurden von Jörg Kokott vertont.[2]

Die Lyrik Andreas Altmanns wird geprägt durch den Blick auf die eher selten ausgeleuchtete Peripherie: „Obwohl seit Jahren in Berlin ansässig, ist Altmann kein Dichter des urbanen Raumes. Es sind die kleinen, vergessenen Orte, die Ränder der Zivilisation, die diesen Dichter interessieren.“[3] Joachim Sartorius resümiert: „Andreas Altmann hält die teilnahmslose Natur, die Dunkelheit, die Abschiede fest, und will doch die Aufhebung des Trennenden, die Mischung – und findet dafür magische Bilder.“[4]

2011 gab er mit Axel Helbig Es gibt eine andere Welt. Eine Lyrik-Anthologie aus Sachsen (poetenladen) heraus.

Andreas Altmann lebt in Berlin.

Einzeltitel

Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://penberlin.de/mitglieder/
  2. http://www.poetenladen.de/kokott-altmann.htm
  3. Mitteilung zur Verleihung des Brandenburgischen Literaturpreises Umwelt 2004@1@2Vorlage:Toter Link/www.london.brandenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Kurzbiografie auf lyrikline.org