Marie Antoine Alexis Chassang (* 2. April 1827 in Bourg-la-Reine; † 8. März 1888 ebenda) war ein französischer Gräzist, Linguist und Grammatiker, der vor allem wegen seiner Schulbücher bekannt ist.

Leben

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Alexis Chassang war der Sohn von Alexis-Étienne Chassang und Marie-Antoinette Bouillet, der Schwester von Marie-Nicolas Bouillet. Er wurde 1846 in die École normale supérieure (ENS) aufgenommen und schloss seine Ausbildung 1852 als Docteur ès lettres ab. Er wurde Lehrer für Rhetorik an den Lycées in Lille und in Bourges, dann mit dem Cours complémentaire de langue et littérature française an der ENS beauftragt. 1862 bis 1871 lehrte er an der ENS griechische Sprache und Literatur. 1873 wurde er zum Inspecteur général de l’enseignement secondaire (Generalinspektor für den sekundären Bildungsbereich) ernannt.

Alexis Chassang veröffentlichte Schulbücher, darunter ein griechisch-französisches Wörterbuch, sowie zahlreich Artikel in verschiedenen Zeitschriften. Er übersetzte die „Lebensbeschreibung des Apollonios von Tyana“ von Flavius Philostratos und publizierte 1862 eine Histoire du roman et ses rapports avec l’histoire dans l’antiquité grecque et latine. Als Neffe von Marie-Nicolas Bouillet führte er ab 1864 dessen Dictionnaire universel d’histoire et de géographie weiter. 1880 erhielt er den Prix Archon-Despérouses für seine Arbeit zu den Remarques sur la langue française, par Vaugelas.

Werke (Auswahl)

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Quellen

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Personendaten
NAME Chassang, Alexis
ALTERNATIVNAMEN Chassang, Marie Antoine Alexis (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Gräzist, Linguist und Grammatiker
GEBURTSDATUM 2. April 1827
GEBURTSORT Bourg-la-Reine
STERBEDATUM 8. März 1888
STERBEORT Bourg-la-Reine