Grabstein von Albin Fringeli 1899–1993 Dr. phil. h. c., Mundartlyriker Lehrer, Volkskundler, Schriftsteller, Gründer und Mitautor des Jahres- und Heimatbuches Dr Schwarzbueb neben dem Heimatmuseum des Schwarzbubenlandes in Dornach, Solothurn.
Grabstein von Albin Fringeli neben dem Heimatmuseum des Schwarzbubenlandes in Dornach

Albin Fringeli (* 24. März 1899 in Laufen, damals Kanton Bern, heute Basel-Landschaft; † 7. Juli 1993 in Nunningen; heimatberechtigt in Bärschwil) war ein Schweizer Dichter und Autor.

Leben und Schaffen

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Albin Fringeli wuchs auf dem Stürmenhof in der Gemeinde Bärschwil in einer Bauernfamilie auf. Bärschwil liegt im solothurnischen Schwarzbubenland. Die Familie Fringeli stammt von einem in der Stadt Solothurn ausgestorbenen Solothurner Stadtbürgergeschlecht dieses Namens ab.[1] Eine Bergkette südlich von Bärschwil, die früher Karlisberg hiess, ist seit dem 18. Jahrhundert, da sich die Familie Fringeli dort angesiedelt hatte, als Fringeliberg bekannt.[2]

Nach einer Ausbildung am Lehrerseminar Solothurn studierte Albin Fringeli in Basel und Paris Germanistik, Geschichte, Geographie und Französisch. Anschliessend wirkte er als Lehrer, erst in Grindel und Neuendorf und schliesslich von 1942 bis 1969 als Bezirkslehrer in Nunningen. Neben seiner Lehrtätigkeit bekleidete er zahlreiche öffentliche Ämter, etwa als Schulinspektor und Erziehungsrat.

Fringeli verfasste – zum Teil in Schwarzbubendeutsch – zahlreiche Lyrik­bände, Festspiele, Essays, Hörspiele und Hörfolgen sowie heimatkundliche Werke zum Schwarzbubenland. Ab 1923 gab er das Jahrbuch Dr Schwarzbueb heraus.

Albin Fringeli war ab 1935 mit Rosa Häner von Nunningen verheiratet; der Germanist und Schriftsteller Dieter Fringeli (1942–1999) und der Biochemiker Urs-Peter Fringeli (1939–2008) waren seine Söhne. Drei Jahre vor seinem Tod hat er Dieter Fringelis Ehefrau Ulla Fringeli seinen Schwarzbueb übergeben.[3] Auf den Jahrgang 2018 gab sie die Redaktionsverantwortung an den ehemaligen Solothurner Regierungsrat Klaus Fischer und den Schriftsteller und Journalisten Thomas Brunnschweiler ab.[4]

Auszeichnungen

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Werke

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Simon Lutz: Leben am Fringeliberg. [Selbstverlag Simon Lutz], [Grindel] 2008, S. 335.
  2. Simon Lutz: Leben am Fringeliberg. [Selbstverlag Simon Lutz], [Grindel] 2008, S. 17.
  3. Heiner Leuthardt: Sein Horizont blieb stets weit. (PDF) nunningen.ch, 7. Juli 2003, archiviert vom Original am 17. November 2017; abgerufen am 16. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nunningen.ch
  4. Gini Minonzio: Der neue «Schwarzbueb» lädt die Leser zum Staunen und Gruseln ein. In: Solothurner Zeitung. 15. November 2017, abgerufen am 16. November 2017.
Personendaten
NAME Fringeli, Albin
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Dichter und Autor
GEBURTSDATUM 24. März 1899
GEBURTSORT Laufen BL
STERBEDATUM 7. Juli 1993
STERBEORT Nunningen