Museum für Moderne Kunst in Rio de Janeiro

Affonso Eduardo Reidy (* 26. Oktober 1909 in Paris; † 10. August 1964 in Rio de Janeiro) war ein brasilianischer Architekt.

Er gilt neben Oscar Niemeyer und Lúcio Costa als einer der bedeutendsten Vertreter der brasilianischen Moderne. Zusammen mit Le Corbusier, Niemeyer, Costa und Jorge Machado Moreira zeichnete er verantwortlich für das 1937–1943 geplante Ministerium für Bildung und Gesundheit (heute Kulturpalast) in Rio de Janeiro. Ein weiteres Hauptwerk Reidys ist das 1954 gebaute Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro, dessen Gartenanlagen von Roberto Burle Marx entworfen wurden.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn eines Briten und einer Brasilianerin begann sein Architekturstudium im Alter von 17 Jahren an der Escola Nacional de Belas Artes in Rio de Janeiro. 1930 - 31 war er dort als Assistent von Gregori Warchavchik tätig. 1931 folgte er einem Ruf als Professor an die Universidad Federal do Rio de Janeiro und ab 1932 war er Chefarchitekt der Stadt Rio de Janeiro.[1] Er war verheiratet mit der brasilianischen Architektin und politischen Aktivistin Carmen Portinho.

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Vittorio Magnago Lampugnani (Hrsg.): Lexikon der Architektur des 20. Jahrhunderts. Hatje 1998, S. 309.

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAME Reidy, Affonso Eduardo
KURZBESCHREIBUNG brasilianischer Architekt
GEBURTSDATUM 26. Oktober 1909
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 10. August 1964
STERBEORT Rio de Janeiro