In Naissus, Provinz Moesia (Mösien), wird Pacatianus zum Gegenkaiser ausgerufen. Der römische Kaiser Philippus Arabs schickt den hochrangigen Senator Decius, um die Situation in der Region zu stabilisieren. Decius hatte in der Vergangenheit als Statthalter in Pannonia inferior (Niederpannonien) gewirkt und stammt selbst aus der Region.
Decius trifft in Singidunum in Pannonia (Pannonien) ein. Sein Ziel ist vermutlich das Kommando über die dortigen Divisionen Legio IIII Flavia Felix und Legio XI Claudia zu beanspruchen. Kurz darauf wird Pacatianus von seinen eigenen Soldaten umgebracht. Der Pannonier Decius wird daraufhin selbst zum Gegenkaiser ausgerufen.
Herbst: In der Nähe von Verona treffen die Heere des Kaisers Philippus Arabs und Decius’ aufeinander. In einer blutigen Schlacht werden die kaiserlichen Truppen geschlagen. Philippus Arabs kommt ums Leben. Sein zwölfjähriger Sohn Philippus Caesar, seit zwei Jahren Mitregent, lässt sich in Rom als Alleinherrscher feiern. Kurz darauf wird er von Prätorianern umgebracht. Der 59-jährige Decius wird Kaiser des Römischen Reichs.
Zeit der Drei Reiche: Der ehemalige Mitregent Sima Yi, der sich 247 aus der Politik zurückgezogen hat, setzt mit Hilfe zahlreicher Hofbeamter den Regenten Cao Shuang ab und übernimmt selbst die Macht in Wei-China. Cao Shuang wird bei seinem Besuch des Grabes von Kaiser Cao Rui gefangen genommen, der Verschwörung bezichtigt und hingerichtet.
Der römische Senat beschließt, Philippus Arabs und Philippus Caesar in den Götterhimmel aufzunehmen. Im Rahmen des Kaiserkults werden sie fortan von den Römern als Divi verehrt.