Februar: Ludwig der Bayer kehrt von seinem 1327 begonnenen Italienzug aus Rom zurück.
3. April: Ludwig IV. verfügt, dass die Pfründen von Geistlichen, die dem von Johannes XXII. verhängten Interdikt gehorchen, „Bürgermeistern und Ratsherren der Bürgerschaft“ zufallen.
28. Juli: Stefan Uroš III. Dečanski aus der Nemanjić-Dynastie besiegt mit Unterstützung seines Sohnes Stefan Dušan ein bulgarisches Heer in der Schlacht bei Welbaschd vernichtend, nachdem es diesem nicht mehr gelungen ist, sich wie geplant mit verbündeten byzantinischen Einheiten zu vereinigen. Der bulgarische Zar Michael III. Schischman kommt in der Schlacht ums Leben und wird von seinem Sohn Iwan Stefan beerbt, der gleichzeitig Neffe des siegreichen serbischen Fürsten ist. Serbien erlangt mit diesem Sieg die Vormachtstellung auf dem Balkan.
25. August: In der Zeit der Reconquista gelingt es einem christlichen Heer unter der Führung von König Alfons XI. von Kastilien und León, das von schottischen Rittern unterstützt wird, in der Schlacht von Teba eine maurische Streitmacht unter Emir Muhammad IV. von Granada aus dem Haus der Nasriden zu bezwingen und das nahegelegene Castello de la Estrella zu erobern. Der schottische Heerführer James Douglas wird im Kampf getötet. Muhammad schließt bald darauf ein Bündnis mit den Meriniden in Marokko.
24. März: In den unter dem Provinzialat Meister Eckharts gegründeten Konvent der Dominikaner in Dortmund können 20 Brüder nach mehrfacher Vertreibung endgültig einziehen.
Klosterregel des Klosters Ettal
28. April: Das Kloster Ettal wird am Tag des Heiligen Vitalis von Kaiser Ludwig dem Bayern als Teil eines Gelöbnisses gegründet. Zum Gründungsgelübde gehört auch der Ausbau des Verkehrsweges nach Süden und die Erschließung der Gegend.
25. August: Nachdem ihm Leben und Pension zugesichert worden sind, verzichtet Gegenpapst Nikolaus V. nach zwei Jahren auf sein Amt und unterwirft sich Papst Johannes XXII., der in Avignon residiert.
bis 1330: In Südfrankreich halten sich noch kleine Gruppen von Katharern.