23. April: Alexander I. stirbt. Sein Bruder David I., bereits bisher Herrscher über den Teil nördlich von Clyde und Forth, folgt ihm auf den schottischen Thron, womit die beiden Reichshälften wieder vereinigt werden. David, der am Londoner Hof erzogen wurde, modernisiert sein Reich nach dem Vorbild der normannischen Herrscher Englands.
6. Mai: Balak ibn Bahram aus der Dynastie der Ortoqiden in Aleppo, wird im Kampf gegen einen aufständischen turkmenischen Statthalter vor Manbidsch, der sich mit Kreuzfahrern unter Joscelin I. von Edessa verbündet hat, von einem Pfeil getötet.
13. Dezember: Papst Calixt II. stirbt in Rom und wird in der Lateranbasilika beigesetzt. Bereits am 15. Dezember wird Theobaldus Buccapecus zu seinem Nachfolger gewählt. Er nimmt den Namen Coelestin II. an. Die Wahl in der Kirche des Hl. Pankratius wird jedoch von bewaffneten Anhängern des römischen Stadtadeligen Roberto Frangipani gestört. Unter seiner Führung dringen Bewaffnete in die Kirche ein und treiben die Wähler auseinander. In Opposition zu Coelestin II. erheben die kaiserlich gesinnten Adelsgeschlechter den Kardinalbischof von Ostia, Lamberto Scannabecchi, zum Papst. Dieser verzichtet jedoch angesichts der Unregelmäßigkeiten bei der Wahl auf die Tiara, weil er sich nicht dem Verdacht der Anmaßung eines ihm von Rechts wegen nicht zustehenden Amtes aussetzen will. Hierdurch gewinnt Lamberto auch die Anhänger Coelestins II. für sich, der am 16. Dezember auf die päpstliche Würde verzichtet, woraufhin Lamberto in einer erneuten kanonischen Wahl bestätigt wird und den Namen Honorius II. annimmt. Am 21. Dezember wird er inthronisiert.
Ansgerius, italienischer Benediktinermönch, erster Abt des Klosters Sant’Agata in Catania auf Sizilien und erster Bischof des lateinischen Bistums Catania