E Magnet (altgriechλίθος μάγνης líthos magnes ‚Stäi us Magnesia‘, vgl. s Mineral Magnetit) isch e Körper, wo bestimmti anderi Körper magnetisch aaziet oder abstoosst. Die magnetische Aaziejig oder Abstoossig isch e grundlegends Naturfenomeen.

Magnetfäldlinie um e Staabmagnet (füsikalisch berächnet)
Iisespöön uf Babbiir, wo sich noch em Fäld vom ene Staabmagnet undedraa usgrichdet häi.

Grundlaage

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D Richdig und Sterki vo de magnetische Chreft cha mä mit Fäldlinie aaschaulig daarstelle. E Magnet verursacht e Magnetfäld, wo au dur in duureströömt. D Oberflecheberiich, wo s mäiste vom Magnetfäld duurefliesst, häisse d Pol vom Magnet; d Konvenzion hüte isch, ass d Fäldlinie am „Südpol“ (mäistens grüen daargstellt) in dr Magnet iineströöme und am „Nordpol“ (rot) uusechömme. D Richdig vom Magnetfäld isch dur d Chraftwirkig uf e Broobmagnet definiert.

Magnetischi Monopol, also äinzelni Nordpol ooni Südpol oder Südpol ooni Nordpol, si spekulativ und mä het sä bis jetz experimentell nid chönne noochwiise. Zwar het mä in nöijere Experimänt[1][2] Strukture, wo äänlig wie Monopol si, in bestimmte Festkörper noochgwiise; si chömme aber nume in Bäärli vor und mä cha sä zwar als Kwelle vo dr Magnetisierig aaluege, aber nit vom Magnetfäld sälber.

Magnetmineral in ere russische Messingfassig. 18. Joorhundert. Focke-Museum, Breme

Au e Hufe Gstäi häi magnetischi Äigeschafte. S Magnetfäld vo dr Ärde, wo sich d Kompassnoodle noch em usrichde, entstoot aber nume zum ene chliine Däil dur sonigi magnetisierti Gstäi in dr Ärdchruste, sondern dur Ströömige vo Materie wo elektrisch läitet, also konkreti, makroskopischi Strööm, witer im Innere vom Blaneet.

Mä underschäidet die Arte vom Magnetismus:

Litratuur

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Weblingg

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 Commons: Magnete – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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  1. D. J. P. Morris et al: Dirac Strings and Magnetic Monopoles in Spin Ice (änglisch)
  2. Spiegel Online: Forscher entdecken lang gesuchte Magnetismus-Exoten, 4. Septämber 2009.